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Wikki-Pocahontas

 

 
 
 
 
 
 
 Handlung


England, Anfang des 17. Jahrhunderts. Eine Gruppe von Männern, darunter der mittlerweile berühmte englische Abenteurer John Smith, soll im Auftrag der Virginia Company das noch „junge“ Amerika erkunden. John Ratcliffe, Leiter der Expedition und selbsternannter Gouverneur des neu gegründeten Jamestown, ist besonders egozentrisch und versucht das Land auszubeuten. Auch die restliche Besatzung sieht in der neuen Welt einen rückständigen Ort, den es zu verbessern gilt.

In dieser „rückständigen“ Welt verspricht Indianerhäuptling Powhatan seine Tochter Pocahontas dem größten Krieger des Volkes, Kokoum, doch der ist ihr viel zu ernst. Stattdessen verliebt sie sich auf einem Erkundungsgang mit ihren Freunden Meeko (ein Waschbär) und Flit (ein Kolibri) in den Engländer Smith. Zwar verstehen sie einander zunächst nicht, doch Pocahontas hört auf den Rat einer alten Trauerweide, sie solle auf ihr Herz hören und lässt sich auf Smith ein. Gemeinsam versuchen sie zwischen ihren Völkern zu vermitteln.

Wenig später geraten Rothäute und Bleichgesichter, deren Lebensideologien unterschiedlicher nicht sein könnten, feindlich aneinander. Gouverneur Ratcliffe glaubt zu wissen, dass die Indianer das zu ergatternde Gold vor ihm verstecken, während Powhatan berechtigterweise der Auffassung ist, dass die Neulinge gekommen sind, um sein Land zu zerstören. Der Zwist zwischen beiden Seiten führt zu einem ersten Menschenopfer, das gerächt werden soll. Pocahontas tritt nun selbstbewusst als Mittlerin auf und kann dank ihrer Zuneigung zu John eine verbindende Brücke zwischen den beiden Parteien schlagen und die drohende Auseinandersetzung schlichten. Ratcliffe ist vom friedlichen Ausgang der Auseinandersetzung gar nicht angetan und versucht Powhatan zu erschießen. John wirft sich geistesgegenwärtig in die Schusslinie und rettet so, schwer verletzt, das Leben des Häuptlings. Nun sehen auch Ratcliffes Männer ein, dass ihr Anführer nicht länger seines Amtes walten kann und führen ihn gefesselt und geknebelt ab. John hingegen muss schwer verwundet nach London zurückkehren und Pocahontas trifft die schwere Entscheidung, ihn ziehen zu lassen.

 
 Darsteller
 

Pocahontas

John Smith 

Häupling Powhatan

Kokoum

Nakoma 
         

 Gouverneur Ratcliffe


 Wiggins


Meeko
 
Percy

 Flit
 
 
 Hintergrund


 

 Pocahontas ist der 33. abendfüllende Zeichentrickfilm der Walt-Disney-Studios aus dem Jahr 1995. Er beruht auf der Geschichte der Indianerfrau Pocahontas. Der Film war zwar finanziell erfolgreich und spielte etwa das Fünffache seiner Produktionskosten ein, blieb jedoch entgegen den Erwartungen der Macher weit hinter den Einspielergebnissen seines Vorgängers Der König der Löwen zurück, die etwa doppelt so hoch waren. 1998 produzierte Disney die Fortsetzung Pocahontas 2: Reise in eine neue Welt für den Videoverkauf.

Eine große Inspiration für Pocahontas wird wohl Die Schöne und das Biest gewesen sein. Jeffrey Katzenberg, damaliger Chef der Walt Disney Company, sah in der Geschichte um die amerikanische Legende um Pocahontas das Potential für einen ernsten, erwachsenenorientierten Film. Angespornt vom Erfolg des Films Die Schöne und das Biest und der Oscar-Nominierung für den Besten Film, wollte Katzenberg mit dieser Geschichte den Erfolg romantischer Zeichentrickfilme weiterentwickeln.

Mit seinem Optimismus hat Katzenberg zahlreiche seiner Angestellten angesteckt, so dass viele geradezu darum baten an diesem Film mitarbeiten zu dürfen.

Um den anfänglichen Ansprüchen gerecht zu werden, wurde die Handlung allerdings mehrfach überarbeitet und erhielt von den Drehbuchautoren schließlich eine Grundhandlung, die sehr an Romeo und Julia erinnert. Außerdem entschied man sich während der Produktion die Tiere nicht reden zu lassen, da es nicht zum gewünschten „reiferen“ Stil gepasst hätte. Des Weiteren entfernte man den Charakter Redfeather, einen Truthahn, der von John Candy gesprochen wurde, unter anderem weil die Rolle ohne ihren Text nicht mehr relevant war.

Während der Produktion erhielt Pocahontas von den Künstlern außerordentlich viel Respekt. Es hieß, er sei der schwerste Film, den Disneys Zeichentrickschmiede je gemacht hatte. Vor allem das komplexe Farbschema und die realistischen Gesichtsausdrücke von Pocahontas und John Smith sorgten für Anspannung während der Produktion.

 
 
 
 Award

 

 

Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden verlieh der Produktion das Prädikat wertvoll.

  • 1996: Oscar für Alan Menken und Stephen Schwartz in der Kategorie Best Music, Original Musical or Comedy Score
  • 1996: Oscar für Alan Menken und Stephen Schwartz für den Besten Song*
  • 1996: BMI Film Music Award für Alan Menken
  • 1996: Golden Globe für Alan Menken und Stephen Schwartz für den Besten Song*
  • 1996: Grammy für Alan Menken und Stephen Schwartz für den Besten Song*
 
 
 Pocahontas 2
 
 

 

Pocahontas reist anstelle ihres Vaters als Botschafterin ihres Stammes nach London, um den Frieden zwischen Weißen und Indianern zu sichern. Dazu kommt, dass Gouverneur Ratcliffe nach seiner Rückkehr gegen Smith intrigiert hatte, der nun verschwunden ist.

Sie gerät in Konflikt mit dem englischen Königshaus. Als Smith am Schluss doch wieder lebendig vor ihr steht, muss sie zwischen ihm und dem Botschafter John Rolfe, der ihr ebenfalls sehr geholfen und sich in sie verliebt hat, wählen.

 
 
 

 
 
 
 
 
 
 
 
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